Der Ziegelboom im Schmidatal

Eine neue Zeit bricht an – mit dem Bau einer bis ins heutige Tschechien durchgängigen großen Handelsstraße blieb im Schmidatal kein Stein auf dem anderen. Für die Menschen der Region begann eine Zeit, die Ihnen florierende Wirtschaft und über die Grenzen hinweg regen Handel brachte. Und mit all dem kamen nun auch die Annehmlichkeiten einer moderneren Gesellschaft, vorangetrieben durch den Bau der Franz-Josefs-Bahn (1870).

Rund um den Bahnhof und entlang der Horner Straße entstanden Geschäftslokale und Gasthäuser. Villenviertel bildeten sich und neue Betriebe kamen hinzu. Darunter die ersten Ziegelerzeugungen in der Region, deren Zahl im Lauf der Jahre auf dreizehn anstieg.

Ziegel für die Ewigkeit

Heute gibt es im Schmidatal keine Ziegelöfen mehr. Die Geschichte der Ziegelerzeugung kann man dennoch hautnah erleben. Und zwar im Ziegelstadel am Ziersdorfer Hauptplatz. Dort findet man das heutige Ziegelmuseum.

Dies ist vor allem dem Ziersdorfer Gemeinderat Leopold Weber zu verdanken, der im Laufe der Jahre hunderte Ziegel mit den verschiedensten Ziegelzeichen der Betriebe aus Ziersdorf und der Region gesammelt, zugeordnet und katalogisiert hat. Er stellte dem Museum die Exponate als Leihgabe für diese Ausstellung zur Verfügung.

Besucher können diese Sammlung im Ziegelmuseum Ziersdorf jederzeit bei freiem Eintritt besichtigen!

Kommen Sie nach Ziersdorf und erleben Sie die Zeit der großen Ziegelöfen!

mehr Information (zur Gemeinde-Homepage Ziersdorf)